EU-Qualitätsregelungen sind wichtige Pfeiler der EU-Qualitätspolitik. Warum das so ist, erklären wir hier!
Qualitätsregelungen der EU heben traditionelle Herstellungsmethoden oder Erzeugnisse hervor, die unter schwierigen natürlichen Gegebenheiten hergestellt werden. Die ARGE EU-Qualitätsregelungen (bestehend aus der Bio Austria und dem Serviceverein geschützte Herkunftsbezeichnungen für Lebensmittel, SVGH) hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachfrage nach Erzeugnissen der lokalen Land- und Ernährungswirtschaft, insbesondere von Qualitätsprodukten, produziert auf Basis anerkannter EU-Qualitätsregelungen zu stimulieren, die Position der LandwirtInnen in der Wertschöpfungskette zu stärken und die KonsumentInnen über die Vorzüge der nach EU-Qualitätsregelungen produzierten Erzeugnisse zu informieren. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die ARGE EU-Qualitätsregelungen zahlreiche Maßnahmen zur Informations- und Absatzförderung von geschützten Herkunftsbezeichnungen einschließlich DAC sowie biologisch produzierten Produkten. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist nur aufgrund umfangreicher finanzieller Unterstützung von Seiten der Europäischen Union, des Bundes und der Länder möglich.
Die ARGE EU-Qualitätsregelungen erwartet sich davon den Ausbau einer effizienten und glaubwürdigen Kommunikation, die nicht nur die EU-Lebensmittelqualitätsregelungen (g.U., g.g.A., BIO) im Allgemeinen bewirbt und nach außen trägt, sondern die auch die Vorzüge und Einzigartigkeiten der jeweiligen Produkte authentisch präsentiert. Außerdem soll eine nachhaltige Steigerung des Bekanntheitsgrades von Produkten mit EU-Qualitätsregelungen sowie den Gütesiegeln g.g.A., g.U. und Bio erreicht werden und die hohen Qualitätsstandards der jeweiligen Produkte sollen glaubwürdig vermittelt werden. Durch die Aufklärung und Sensibilisierung hinsichtlich der Bedeutung von Qualitäts- und Regionalitätsaspekten soll bei den KonsumentInnen ein Bewusstsein geschaffen werden, welches nicht nur den Wert und das Ansehen der österreichischen Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt, sondern welches eine nachhaltige Steigerung von Marktanteilen und Wertschöpfung für produzierende Betriebe zur Folge hat. Die Qualitätsproduktion ermöglicht es den produzierenden LandwirtInnen eine Steigerung der Wertschöpfung für ihre Produkte zu erzielen.